Leibniz-Forschungsverbund Advanced Materials Safety

Hochentwickelte Werkstoffe sind der Schlüssel für die Schaffung innovativer Produkte und Technologien. Diese Werkstoffe werden zum Bespiel in der Katalyse, der umweltfreundlichen Wasserstofferzeugung, der Energiespeicherung bis hin zu biomedizinischen Anwendungen eingesetzt.

Kontakt

Dr. Felix Bach

Abteilungsleiter Forschungsdaten

Tel.:

+49 7247 808 624

felix.bach [at] fiz-karlsruhe.de

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Oft werden dabei hybride Werkstoffe entwickelt, die aus einer Kombination aus mikro- und nanoskaligen Bausteinen bestehen. Diese Heterogenität der Materialzusammensetzung kann neue Risiken während des Lebenszyklus des Materials bergen, z. B. durch die Zersetzung in verschiedene Nanopartikel, Mikroplastik oder hybride Komponenten und die anschließende Freisetzung schädlicher Bestandteile. Um nachhaltige Innovationen zu gewährleisten, müssen die potenziellen Risiken, die von diesen komplexen Materialien in ihrem Produktions- und Anwendungszyklus ausgehen, erforscht werden. Es soll ein ganzheitlicher Risikobewertungsansatz für diese fortschrittlichen Materialien entwickelt werden, ebenso wie Leitlinien für den nachhaltigen Umgang mit ihnen.

Die Forschung im Bereich der Sicherheit dieser hochentwickelten Werkstoffe erzeugt große digitale Datenmengen in einem multidisziplinären Kontext, von der Materialwissenschaft bis hin zur Toxikologie. In dem Projekt „NanoS-QM“ hat FIZ Karlsruhe gemeinsam mit Partnern bereits Qualitätskriterien für Forschungsdaten zur Nanosicherheit abgeleitet. Ausgehend von dieser Grundlage ist der Aufbau einer verlässlichen und nachhaltigen Forschungsdateninfrastruktur geplant, die die Digitalisierung von Forschungsdaten zur Sicherheit innovativer Materialien vorantreibt und den FAIR (Findable, Accessible, Interoperable, and Re-usable) Prinzipien entspricht.

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