Analyse mathematischer Ausdrücke zur Erkennung verschleierter wissenschaftlicher Plagiate

Dienstleister im Bereich der Plagiatserkennung konzentrieren sich aktuell vor allem auf die Identifikation kaum verschleierter Plagiatsformen. Noch wenig betrieben wird hingegen der aufwändigere Forschungs- und Entwicklungsaufwand für Werkzeuge und Dienste, die das Erkennen verschleierter Plagiatsformen in wissenschaftlichen Publikationen ermöglichen. Dies hat zuletzt durch die in der Öffentlichkeit wahrnehmbaren Diskussionen zur künstlichen Textgenerierung durch Systeme wie ChatGPT deutlich an Bedeutung gewonnen.

Um dieses Ziel zu erreichen, erforschen wir, wie potenziell verdächtige Ähnlichkeiten zwischen Dokumenten durch die Analyse mathematischer Ausdrücke als text- und sprachunabhängige Merkmale erkannt werden können. Mit dem Vorhaben sollen Verfahren zum Erkennen verschleierter wissenschaftlicher Plagiate, beispielsweise Paraphrasen, Übersetzungen oder Ideenplagiate, entwickelt werden, wie sie speziell in den sogenannten MINT-Disziplinen vorkommen.

• Laufzeit: 01.04.2022 – 30.09.2025
• Projektförderer: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
• Kooperationspartner: Uni Göttingen
• Projektverantwortlicher: Dr. Moritz Schubotz